Heute ist ein trauriger Tag! Dietmar Waldner, Jahrgang 1962, einer unserer Pioniere hat uns heute Morgen verlassen.

Dietmar war von den Anfängen mit dabei – eigentlich lag es auf der Hand – der Neffe von Lorenz Waldner, sollte ja auch mal den Badmintonschläger geschwungen haben – und Dietmar schwang ihn gut – schon bald war sein Talent erkannt und so geht er in die Malser Badmintongeschichte ein: als erster Italienmeister – 1979 gelang ihm die Sensation, mit erst 17 Jahren wurde er U18 Italienmeister, und somit der erste Italienmeister aus Mals!  Er prägte für einige Jahre den Verein – er war ein bisschen unser „Mädchenschwarm“ – sein Temperament war weitum bekannt und zusammen mit Onkel Lorenz und Tante Annelies (sie verstarb letzten Dezember und ist ihm vorausgegangen) machte er so manche Reise.

Er war aber nicht nur im Badminton gut, sondern auch Fußball war seine Leidenschaft! Trotzdem blieb er uns immer treu – später stieg er wieder ein, und spielte sogar Mannschafts-Italienmeisterschaften für den ASV Mals mit – Mix mit Michi, Mix mit Sonja, Mix mit Claudia – ein bisschen buhlten alle um seine Gunst – denn Dieti war ein Vereinsmensch, ein geselliger Kerl, der es verstand, bei so mancher Feier im Mittelpunkt zu stehen. Er wusste immer was zu erzählen, er war lustig, er war immer zum Scherzen aufgelegt und er war einfach Dieti – wo er auftauchte, da gabs was zu feiern, zu lachen und zu leben!

Auch als er nicht mehr spielte, war er trotzdem einer unserer größten Fans, immer verfolgte er die Ergebnisse und die Reisen der Malser Athleten -war oft zum Zuschauen in der Halle und kannte fast jeden beim Namen. Er war Funktionär bei unserem Ausschuss, aber auch im Hauptausschuss und war bei vielen  Reschenseelauf-Veranstaltungen einer der Macher im OK Team neben Gerald Burger!

Seit einigen Jahren hatte ihn ein Leiden heimgesucht, das ihm immer wieder viel Kraft abverlangte – der Kämpfer Dieti ließ nicht locker, mit Hilfe seiner Familie meisterte er so manche Operation, so manche schwierige und traurige Zeit in seinem Leben. Dieti war ein Lebemensch und wollte noch unter uns weilen – er ließ sich nicht anmerken, dass er oft selbst kaum Kraft hatte – und zum Schluss siegte dieses Mal leider die Krankheit. Dieti ist uns heute vorausgegangen – er hat seinen letzten Kampf verloren – aber er hat uns alle gewonnen: als seine Freunde, seine Fans und seine Vereinskollegen! Nun wird er uns von einer anderen Welt aus zuschauen, zusammen mit seiner geliebten Tante Annelies werden sie sich so manches Spiel reinziehen und mit uns bangen!

Seiner Frau Maria Luise, seinen Kindern Angela und Andreas und der gesamten Familien und Angehörigen gehört unser aufrichtiges Beileid! PFIATI DIETI und DANKE für die Spuren, die du bei uns hinterlassen hast! Deine Badmintonfamilie !!