Nun ist es so weit, unsere beiden Coaches sind nicht mehr in Mals -  wir sind im Moment ohne Trainer, und die Vereinsarbeit muss weiterlaufen!

Im März schon hatte uns Roy Mulder, unser Head Coach, mitgeteilt, dass er ein Angebot von einem renomierten Club in Dänemark bekommen hatte, und er gewillt war, dieses Angebot anzunehmen. Nachdem er vor 5 Jahre zum ersten Mal als sehr junger Mann die Zelte in Mals aufgeschlagen hatte, und das erste Jahr als Erasmus-Sportstudent reinschnupperte, hat er die letzten drei Jahr maßgeblich mitgeprägt – vor allem als uns Henri Vervoort verlassen hatte, und er seine Stelle als knapp 25 jähriger annahm. Roy ist ein stiller Arbeiter, einer der nicht so viel redet, aber viel arbeitet – die Kommunikation ist nicht so seine Stärke, dafür aber gibt er 110 % von sich. Er hat sich nie beschwert, keine Arbeit und kein Wochenende waren ihm zuviel, und das Wohl seiner Spieler lag ihm am Herzen.

Nun wird er einem anderen Verein sein Wissen, seine Fertigkeit und seine stille Freundlichkeit zur Verfügung stellen, und wir werden ihn alle sehr vermissen. Bei der Abschiedsfeier sind viele Tränen geflossen und so mancher junge Athlet wünschte sich, er möge seine Entscheidung doch widerrufen.

Aber Roy ist zielstrebig, motiviert und wird sicherlich ein guter internationaler Coach – das Zeug dafür hat er allemal und uns bleibt nur zu hoffen, dass wir ihn bald wiedersehen. Zur Under-Italien-Meisterschaft hat er uns seine Präsenz schon mal zugesagt, und mit seinem neuen Club in Dänemark/Kopenhagen, hatten wir schon die Ehre zusammenzuarbeiten – und die Menschen dort sind sehr herzlich und freuen sich auf eine internationale Kooperation und Austausch! Roy, wir wünschen Dir viel Glück und Erfolg für die Zukunft, vergiss uns „Malser“ nit, und wenn Du wieder Lust auf Berge und Mals hast, dann stehen Dir die Türen weit offen! DAAAANKEEEE für ALLLESSSS!

Nachdem wir den ersten Schock von Roy ein wenig verdaut hatten, gabs dann auch schon die nächste Hiobsbotschaft. Tom Scholz, der nun seit 2 Jahren in Mals als Coach gearbeitet und gelebt hat, und dazu an der Sportoberschule Mals Deutsch unterrichtet hat – hat beschlossen, in Leipzig sein Studium zu vervollständigen. Er braucht noch ein Jahr an der Leipziger Uni um in eine Stammrolle als Lehrer aufgenommen zu werden, und holt dieses wichtige Jahr nach.

Die Pille zu schlucken war schwer, denn gleich beide Coaches zu verlieren, das ist kein leichtes Vorhaben – wir haben uns mächtig ins Zeug gelegt, und um Ersatz gesucht – was sich als überaus schwierig dargestellt hat. Auch Tom hat nun vorübergehend mal seine Koffer gepackt und ist wieder nach Leipzig gezogen. Tom war und ist immer der beredetere als Roy – Kommunikation ist eine seiner Stärken und die Empatie die er mit vielen Spielern entwickelt hat, spricht auch für ihn. Auch sein Abschied war traurig, einzig bei ihm wissen wir, dass er im Oktober schon wieder für einige Zeit hier in Mals sein wird, und da er ja sein Herz in Mals „verloren“ hat, wird er sicherlich den Kontakt aufrecht erhalten. Tom, danke auch Dir, für die vielen guten Ratscher, die Trainings, die vielen Stunden gemeinsam bei den Turnieren und die gute Zusammenarbeit, die Du für uns mit der Oberschule aufrecht hieltst und hältst. Viel Glück für dein Studium und möge Dir Mals so sehr fehlen, dass Du gerne wieder zurückkehrst.

Mit Caorle startet schon unsere neue Saison, und was die für Überraschungen bereit hält, das erfährt ihr sehr bald!

Jemand hat mal gesagt, eine Änderung ist auch eine neue Chance – nach diesem Motto, vertrauen wir mal der Hoffnung, dass die Änderung uns viele neue Chancen eröffnet!